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Datenschutz-Schulung der Rotterdam Gruppe am 02.10.2024

Die Digitalisierung in der Baubranche eröffnet neue Angriffsflächen für Cyberkriminelle

 

Über 60 Mitarbeitende der Rotterdam Gruppe nahmen an einer Datenschutzveranstaltung zum Thema „Cybercrime – Unternehmen im Fokus“ teil, organisiert durch den Datenschutzbeauftragten und durchgeführt von der Polizei Köln. Nach einer Einführung durch Geschäftsführer Jörg Galka erläuterte Kriminalhauptkommissar Eric Dieden die Risiken und Herausforderungen im Bereich IT-Sicherheit und sensibilisierte die Teilnehmenden für ihre Verantwortung im Umgang mit Cyberkriminalität.

Anhand von Beispielen wurde gezeigt, wie „Deepfakes“, manipulierte Videos, auch Unternehmen der Baubranche gefährden können. „Künstliche Intelligenz kann realitätsnahe Szenarien erstellen, die tatsächlich nicht existieren“, erklärte Dieden und demonstrierte Techniken zur Anpassung von Sprache, Mimik und Gestik in Videos. Die Fragen und Kommentare der Teilnehmenden verdeutlichten die Bedeutung des Themas: Die Digitalisierung in der Baubranche eröffnet neue Angriffsflächen für Cyberkriminelle. Ein häufiges Angriffsmittel sind E-Mails. Weltweit werden pro Minute Millionen E-Mails versendet, von denen einige schädliche Inhalte oder betrügerische Absichten enthalten.

Ein weiteres Risiko stellt „Ransomware“ dar, also Schadsoftware, die Daten verschlüsselt und Unternehmen lahmlegen kann. „Ohne Datensicherung droht der Betriebsausfall, im schlimmsten Fall sogar die Insolvenz“, so Dieden. Auch Identitätsdiebstahl ist zunehmend eine Bedrohung. Dieser beginnt oft mit Phishing-E-Mails, die sensible Informationen abgreifen sollen. Es wurde auch die Wichtigkeit der Trennung privater und geschäftlicher Kommunikation betont und empfohlen, separate Geräte und E-Mail-Adressen für den privaten Gebrauch zu verwenden sowie unterschiedliche Passwörter für verschiedene Dienste zu nutzen.